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geschrieben von: Redaktion am 31.08.2008, 13:44 Uhr
paperpress559
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Joachim Luchterhand, der Sprecher für berufliche Bildung der CDU-Fraktion, sagt dazu: "Die noch relativ entspannte Lage auf dem Berliner Arbeitsmarkt darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass seit zwei Monaten in Folge die Arbeitslosigkeit wieder ansteigt.
Vor allem die Zunahme arbeitsloser Jugendlicher unter 25 Jahren muss für den Senat ein ernsthaftes Warnsignal sein. Dabei darf die Begründung, dass es sich hier vor allem um Schulabgänger aus diesem Jahr handelt, die angeblich die Statistik nur vorübergehend verschlechtern, nicht als `Beruhigungspille´ herhalten. Schaut man genauer hin, wird man feststellen, dass sich darunter eine Vielzahl von Altbewerbern befindet, die aus unterschiedlichsten Gründen seit Jahren eine Ausbildung suchen.
Die Arbeitssenatorin Knake-Werner sollte diese Entwicklung sehr ernst nehmen und handeln. Insbesondere die Lage von jungen Langzeitarbeitslosen muss verbessert werden, indem neue Wege gegangen werden, um ihnen eine Erstausbildung anzubieten. Dies ist über die Vergabe von Bildungsgutscheinen sinnvoll und möglich, wie andere Bundesländer bereits unter Beweis gestellt haben. Dazu müssen Senat und die Regionaldirektion Berlin-Brandenburg der Bundesagentur für Arbeit eine Vereinbarung treffen, damit diese Bildungsgutscheine von den JobCentern auch für diesen Zweck angewendet werden. Bisher werden sie nämlich kaum bzw. gar nicht dafür genutzt. Die CDU-Fraktion hat bereits im Mai 2007 einen entsprechenden Antrag eingebracht. Nur wer eine Berufsausbildung bzw. einen beruflichen Abschluss nachweisen kann, hat auch günstigere Perspektiven auf dem ersten Arbeitsmarkt. Deshalb täte Rot-Rot gut daran, unserem CDU-Antrag zuzustimmen."
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