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Es geht weiter voran auf dem EUREF-Campus

geschrieben von: Redaktion am 26.02.2019, 07:38 Uhr
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Der EUREF-Campus in Schöneberg nimmt weiter Gestalt an. Während sich noch die die GASAG-Zentrale in Bau befindet (auf der Abbildung schon fertig zu sehen, rechts vor dem Gasometer) beginnt jetzt die Bebauung der Südspitze mit einem weite-ren spektakulären Gebäude der Architekten-Crew um Johannes Tücks.

„Die SPD-Fraktion Tempelhof-Schöneberg begrüßt den Beschluss der Planreife für das nächste Gebäude auf dem EUREF-Campus in Schöneberg.“, steht in einer Pressemitteilung der SPD. „Die Bezirksverordnetenversammlung hatte bei ihrer Sitzung am 20.02.2019 beschlossen, dass die Voraussetzungen zur Realisierung des Vorhabens auf dem Baufeld 1 erfüllt sind. Es handelt sich um eine Fläche an der Südspitze des EUREF-Campus, direkt am S-Bhf. Schöneberg und zwischen Bahntrasse und Torgauer Straße gelegen. Das geplante Gebäude soll an-schließend die Anschrift EUREF-Campus 1-2 erhalten.

Die Entscheidung geht auf eine Initiative des SPD-Bezirksverordneten Jan Rauchfuß zurück, der das Bezirksamt im Jahr 2017 aufgefordert hatte, der Bezirksverordnetenversammlung eine entsprechen-de Vorlage zur Beschlussfassung vorzulegen.“

Jan Rauchfuß: „Der EUREF-Campus biegt auf die Zielgerade ein. Das bundesweit einmalige Vorhaben für Erneuerbare Energie, intelligente Mobilität und Nachhaltigkeit kommt durch den Planreifebeschluss seiner Fertigstellung durch unseren Beschluss einen großen Schritt näher. Es zeigt sich erneut, wie wichtig die aktive Begleitung innovativer Vorhaben durch das Bezirksamt und die BVV sind und ich freue mich, dass dies in Tempelhof-Schöneberg gelungen ist. Der EUREF-Campus ist ein echtes Highlight in unserem Bezirk.“

„Seit 10 Jahren entsteht auf dem ehemaligen Gaswerksgelände am S-Bahnhof Schöneberg das Europäische Energieforum (EUREF). Mittlerweile arbeiten und forschen auf dem Gelände 3.500 Menschen in den Zukunftsbranchen Energie und Mobilität. Der Campus wurde vom Senat als ‚Ort der Zukunft‘ aus-gewählt und erfreut sich bundesweiter und internationaler Anerkennung und Beachtung.“, heißt es in der Pressemitteilung weiter.

In einer anderen Frage geht es aber nicht voran. Es geht um den autonomen Kleinbus, der vom EUREF-Campus bis zum Bahnhof Südkreuz fahren soll. Dazu stellte der SPD-Bezirksverordnete Jan Rauchfuß eine mündliche Anfrage an die zuständige Bezirks-stadträtin Christiane Heiß (Grüne).

Rauchfuß: „Ist der Auftrag der BVV an das Bezirk-samt, den autonomen Kleinbus des Unternehmens ioki auf öffentlichem Straßenland in Testbetrieb zu nehmen zu dessen Erledigung zum 31.01.2019 hätte berichtet werden sollen -, bereits umgesetzt?“

Heiß: „Der Auftrag der BVV ist noch nicht umgesetzt, sondern derzeit in Bearbeitung und Prüfung, ob die rechtlichen und anderen Voraussetzungen geschaffen werden könnten, um dem Wunsch der BVV zu entsprechen. Dazu wurde die zuständige Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klima-schutz um Stellungnahme insbesondere zu den straßenverkehrsrechtlichen Aspekten gebeten. Gleichzeitig wurde um Fristverlängerung ersucht, da mit einer Beantwortung vor Ende Januar nicht zu rechnen war. Die Stellungnahme der Senatsverwaltung steht noch aus.“

Rauchfuß: „Wie stellt sich der Zeitplan des Bezirk-samts zur kurzfristigen Erledigung des Auftrags dar, auch mit Blick darauf, die Inbetriebnahme dafür zu nutzen, der Öffentlichkeit diese Innovation bekannt zu machen (z.B. durch eine öffentliche Veranstaltung)?“

Heiß: „Eine kurzfristige Erledigung des Auftrags kann nicht in Aussicht gestellt werden, weil die Prüfung umfangreich ist und einige Hinderungsgründe erkennbar sind. Einen Zeitplan für die Inbetriebnahme und Öffentlichkeitsarbeit zu erstellen, wäre verfrüht.“

Man könnte fast zu der Auffassung gelangen, dass Projekte, die Frau Heiß verhindern will, in der Warteschleife landen, andere, wie das Umsetzen von Damwild von Tempelhof nach Brandenburg schneller gehen. Politik ist eben die Kunst des Möglichen.

Ed Koch

  
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