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Große Kunst im Gasometer

geschrieben von: Redaktion am 10.05.2016, 07:27 Uhr
paperpress529 
Der Schöneberger Gasometer auf dem EUREF-Campus diente schon als Kulisse für viele bedeutende Veranstaltungen, ob Klimakonferenzen, Parteitage oder TV-Polit-Talks. Bis zum 10. Juli ist das Industriedenkmal jetzt Kunsthalle für „50 Bilder über die Welt“ von dem bedeutenden Maler Albrecht Gehse, dessen beeindruckendes Portrait von Helmut Kohl es in die Galerie des Bundeskanzleramtes geschafft hat.

Am Sonntag, dem 8. Mai 2016, fand die Ausstellungseröffnung, verbunden mit einer Buchvorstel-lung, gleichsam Katalog, in Anwesenheit von 600 Gästen statt. Die Ausstellung kann dienstags bis sonntags von 13.00 Uhr bis 19.00 Uhr (oder nach Vereinbarung) bei freiem Eintritt besucht werden. Entlang eines Walkways sowie inszeniert auf im Wasser stehenden und besonders ausgeleuchteten Staffeleien, können die Werke des Malers betrachtet werden.

Zum Buch: 152 Seiten mit 100 farbigen Abbildungen, deutsch/englisch. Herausgeber: Christoph Stölzl. 39,90 Euro. ISBN: 978-3-7774-2642-6, Hir-mer Verlag München.

Die Einführung in das Werk von Albrecht Gehse hielt der frühere Berliner Kultursenator Prof. Dr. Christoph Stölzl. „Der Maler Albrecht Gehse macht es uns nicht leicht. Er wuchtet einen großen Zyklus in die Welt, der schon vom Format her sagt: Hier bin ich, von jetzt an müsst Ihr es mit mir aushalten“, sagt Stölzl. „Wie soll man diese Kunst nennen? Walpurgisnacht, Pandämonium? Dieser Zyklus ist ein großer Bilder-Reigen (ähnlich dem Totentanz) über die Düsternis des irdischen Daseins in Geschichte und Gegenwart.

Was Gehses Bilder auszeichnet, ist etwas, was selten genug ist in der zeitgenössischen Kunst; die Schaffung eigener Mythen, im großen Format und mit großem Atem. Zusammengehalten durch eine meisterliche Malweise, die von illusionistischer Gegenständlichkeit über virtuos hingeworfene Skizzen bis hin zu heftigsten Farborgien reicht, entführt uns Gehse in Szenen, in denen es scheinbar drunter und drüber geht.

Auf den zweiten Blick ordnen sie sich zu Mythen unverwechselbarer Art. Überall ist der Weg von der Idylle zur Katastrophe nicht weit. Zum Lachen ge-sellt sich Entsetzen, zum Fressen Gefressen wer-den.

Starke Kunst braucht Mut, beim Künstler, aber auch beim Publikum. Gehses Zyklus »Aufruhr – 50 Bilder über die Welt« ist so eine Mutprobe.“

Über den Künstler

„Albrecht Gehse ist 1955 in Borsdorf bei Leipzig geboren. Er stammt aus einer künstlerischen Familie; sein Großvater ist der Maler Ludwig G’schrey, sein Urgroßvater der Maler Hans Haustein und sein Onkel der Maler Paran G’schrey. Seit 1981 schuf er freischaffend Arbeiten in Leipzig. Von 1984 bis 1986 hielt er sich in Moskau und Sofia auf, wo er arbeitete und auch ausstellte. Von 1987 bis 1990 war er Meisterschüler an der Akademie der Künste der DDR bei Bernhard Heisig und Harry Blume.

Gehse gehört zur Leipziger Schule vor 1990. Seit 1991 lebt er in Berlin-Charlottenburg, sein Atelier hat er auf der Insel Eiswerder. 2001 erhielt er den Auftrag von der Interessensgemeinschaft Friedrichstraße zwei Buddy Bären zu gestalten, die 18 Monate auf dem Mittelstreifen Unter den Linden präsent waren. Danach gingen diese Bären auf Reisen, unter anderem nach Polen und Tschechi-en[.

Seit 2003 wird sein Porträt Helmut Kohls in der „Ahnengalerie“ im Bundeskanzleramt gezeigt.“ Quelle: wikipedia.

www.albrechtgehse-malerei.com

Jeweils sonntags ist parallel zur Ausstellung ab 13 Uhr das Café im Wasserturm, gastronomisch geleitet von Thomas Kammeier, geöffnet.

  
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