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125 Jahre Iden

geschrieben von: Redaktion am 19.06.2015, 12:35 Uhr
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Es gibt viele Möglichkeiten, ein Firmenjubiläum zu feiern, gerade, wenn es um eine Zahl wie 125 Jahre geht. Iden, beziehungsweise die Eigenmarke Idena, die über ein Sortiment von über 1.000 Produkten verfügt, kennt jeder, der schon einmal in einem Schreibwarenladen oder der entsprechenden Abteilung eines Kaufhauses war, und wer war das nicht.

Aber der Reihe nach: Als Edmund Iden im Jahre 1890 sein Unternehmen in Berlin-Neukölln gründete, konnte er nicht ahnen, dass daraus in 125 Jahren ein beispielhaftes Handels- und Logistikunternehmen der Schreib- und Spielwarenbranche von nationaler Bedeutung würde. Und dieses Jubiläum wird gefeiert. Gemeinsam mit Handel und Industrie wurden in diesem Jahr diverse Jubiläumsaktivitäten durchgeführt.

Am 15. Mai ging der Berliner Grundschulmalwettbewerb zu Ende. Als Preise wurden 125 Jubiläumspakte mit hochwertigem Inhalt ausgelobt. Herstellerunternehmen der Schreibwarenbranche unterstützten mit ihren Produkten diese Jubiläumsaktion und wurden somit Teil einer innovativen Idee zur Förderung der ersten bis sechsten Klassen der Berliner Grundschulen. Inhalt der Pakete sind bedarfsgerechte Schulartikel wie Schulmalfarben, Schreibblöcke, Füllhalter, Wachsmalstifte, Hausaufgabenhefte und vieles mehr - wichtige kleine Helfer für die ersten Schuljahre.

Unter dem Motto „Ich sehe was, was Du nicht siehst und das ist Gelb“ wurden alle Berliner Grundschulen eingeladen, ihre Klassen und Schüler für diesen einzigartigen Wettbewerb zu begeistern. Und diese Begeisterung überraschte das Unternehmen sehr. „Da rollte eine kreative Welle von Wettbewerbsbeiträgen auf uns zu“, kommentierte Andreas Niggl, Projektleiter dieser Jubiläumsaktion, den Berg von bunten Einsendungen. Einschränkungen bezüglich der Form gab es nicht. Lediglich das Motto zählte, womit der Kreativität keine Grenzen gesetzt waren. Bilder in jeder Mal- und Basteltechnik, Collagen, Gebasteltes und liebevoll gestaltete Figuren wurden tagtäglich in der Marketingabteilung des Unternehmens abgegeben. Es war schnell klar, dass es eine einfache Entscheidung für die Jury aus Mitarbeitern der Unternehmensgruppe Iden nicht geben konnte.

Ideenreichtum, Originalität, Individualität und natürlich der spürbare Spaß am Malen, waren dann wesentliche Kriterien für die Auswahl der Gewinner. Diese stehen zwischenzeitlich fest und einige der schönsten Beiträge werden im Rahmen einer Ausstellung in der Unternehmens-zentrale am Berliner Südkreuz zu sehen sein.

Beispielhaft für alle Berliner Grundschulen wurde am 19. Juni die Nahariya-Grundschule in Lichtenrade mit einem Preis belohnt. In der Aula hatten sich viele der kleinen Künstler versammelt und hielten die Geschenke in die Höhe. Mitten drin Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler, Firmenchefin Waltraud-Maria Iden, Projektleiter Andreas Niggl, Schulleiterin Susanne Peters-Brose und Ellen Hundertmark, Klassenlehrerin der 1 b, die sich aktiv am Malwettbewerb beteiligt hat.

Die Veranstaltung begann geradezu staatstragend mit der Deutschen Nationalhymne, vorgetragen von der Blasinstrumentenabteilung der Schule. Mit „Land of Hope and Glory“ endete die Veranstaltung. Vermutlich war dies als Willkommensgruß an die Britische Königin gedacht, die nächste Woche Berlin besucht.
Das riesige Paket mit vielen nützlichen Schulartikeln wurde von den Kindern gleich in Augenschein genommen. Eine vorbildliche Art, ein Firmenjubiläum zu begehen. Die Bezirksbürgermeisterin bedankte sich sehr herzlich bei Iden für die Initiative. Eine wirklich gute Idee. Zwischen Iden und Idee gibt es ohnehin, bis auf einen Buchstaben, ja kaum einen Unterschied.

Ed Koch

Ein Blick in die Firmengeschichte von Iden

1890: Haben Edmund Iden und seine Frau Berta geahnt, wie viel unternehmerisches Potenzial in Ihrer Familie steckt? Die bis heute anhaltende Entwicklung Ihrer Firma begründeten sie 1890 mit der Produktion von Christbaumschmuck und Stangenlichthaltern. Während Berta Iden mit zwei Mitarbeitern die beliebten Weihnachtsdekorationen fertigte, sorgte der geschickte Kaufmann Edmund Iden für den erfolgreichen Vertrieb der Saisonartikel im Großraum Berlin.

1936: Ernst Iden übernahm die Firmenleitung der florierenden Neuköllner Christbaumschmuck- und Lichthalterfabrik. Um der Firma Iden ein weiteres stabiles Standbein zu sichern, nahm er die Handelsbereiche Festbedarf und Pyrotechnik im Sortiment auf.

1953: Der unerwartete Tod des Vaters zwang Hans Iden, schon mit 21 Jahren die Geschäftsführung des Iden Stammhauses in Berlin-Neukölln zu übernehmen. Schnell erkannte er die Notwendigkeit, die Firma Iden vom saisonal begrenzten Verkauf der Weihnachts- und Feuerwerksartikel unabhängig zu machen. Hans Iden ergänzte die Produktpalette um Papier- und Hygieneartikel, die er bald mit 20 eigenen Transportfahrt-zeugen auslieferte. In der unter besonderen Bedingungen wirtschaftenden Enklave West-Berlin machte sich dieser unternehmerische Weitblick bald bezahlt, Iden wuchs rasant zum Großhandelshaus mit eigener Immobilie heran. In seinen speziell auf die Kundenbedürfnisse hin konzipierten Lager-, Muster- und Verkaufsräumen in Berlin-Neukölln hielt Hans Iden den engen Kontakt zu seiner Kundschaft. Deren Wünsche und Vorstellungen machte der nutzenorientierte Unternehmer zur Grundlage seiner kontinuierlich aktualisierenden Sortimentspolitik.

Die 1980er Jahre: Die Übernahme des Herlitz Schreib- und Spielwarengroßhandels war für Hans Iden nicht nur ein Akquisitionsclou, sondern auch eine enorme strategische Herausforderung. Die Integration des nun neu hinzugekommenen Spielwarensortiments in die bestehen-de Unternehmensstruktur gelang ihm mit Hilfe seines innovativen Ab-holmarkt-Konzepts. Nach dem Cash & Carry-Prinzip konnten Berliner Einzelhändler nun ihre Ware bei der neu gegründeten Berliner Fach C+C GmbH vor Ort begutachten und direkt mitnehmen. Um die Tradition des Familienunternehmens in die Zukunft fortzuschreiben, band Hans Iden seinen Sohn bereits im Alter von 23 Jahren in die Geschäftsführung der zwei Iden Standorte in Berlin-Neukölln und Berlin-Spandau ein. Bereits 1983 setzte Hans Jörg Iden mit einer preiswerten und zu-gleich qualitativ hochwertigen Eigenmarke innovative Akzente – die Handelsmarke Idena etablierte sich innerhalb kürzester Zeit in einem starken Anbietermarkt.

Die 1990er Jahre: Hans Iden nahm den Fall der Mauer als Katalysator für das natürliche Wachsen seines mittlerweile über 100 Jahre im Familienbesitz befindlichen Unternehmens wahr. Demzufolge waren die Eröffnung des Großhandelshauses Anklam (Mecklenburg-Vorpommern) und des Abholmarktes in Golßen (Brandenburg) logische Konsequenz dieser Zäsur in der deutschen Geschichte. Die Gründung des Iden Zentral- und Logistikcenter Golßen definierte einen weiteren Meilenstein in der Entwicklung der Iden-Unternehmensgruppe. Parallel zum CKonzept errichtete Iden auf eigenem Firmengelände im Spreewald sein neues Zentrallager.

Mit Fokus auf den regionalen Markt, aber unter besonderer Berücksichtigung des geplanten internationalen Luftfrachtdrehkreuzes Leipzig (Leipzig/Halle Airport), eröffnete Iden 1996 seine sächsische Niederlassung. Auch die Gründung der Iden Hamburg GmbH 1997 folgte der Logik des Logistikers. Der siebte Standort der Unternehmensgruppe erschloss 2001 mit der Iden Nürnberg GmbH wichtige Marktgebiete im Süden des Landes.

Die Lagerkapazitäten des schon 1997 mit unternehmerischem Weitblick angelegten Standorts Hamburg mussten 2005 auf Grund des ständig wachsenden Bedarfs weiter ausgebaut werden. Die Nähe zum Hamburger Hafen ermöglichte nun auch logistische Synergien in der Importabwicklung mit der von Fernost-Liebhaber Hans Iden seiner Zeit in China gegründeten Iden Hong Kong Limited.

Was würden Edmund Iden und seine Frau Berta zu der neuen Iden Unternehmenszentrale am verkehrsgünstigen Berliner Südkreuz sagen, die 2010 eröffnet wurde? Der firmeneigene Neubau in der Wilhelm-Kabus-Straße beherbergt neben den zentralen Fachabteilungen einen großen Abholmarkt mit 7.000 Quadratmetern Großhandelsfläche. Auf zwei Etagen werden Markenshopsysteme in zeitgemäßem Raum- und Lichtdesign sowie mit innovativen Warenpräsentationsformen präsentiert. Darüber hinaus eröffnet das neue Shop-in-Shop-Konzept branchennahen Dienstleistern und Herstellern aus den Bereichen Schreib- und Spielwaren die Möglichkeit einer produktbezogenen Präsentation ihrer Waren mit flexiblen Kooperationskonzepten.

Als moderner Systemlieferant bietet die Unternehmensgruppe Iden ihren Kunden Full Service Dienstleistungen bis hin zur Bereitstellung modularer Vertriebsbausteine. Hierbei ist ein professionelles Flächenmanagement, das den hohen logistischen Anforderungen der modernen Handelsformen gerecht wird, ein wichtiger Bestandteil des Angebots. Um dem gestiegenen Flächenbedarf nachzukommen, wurden die Standorte Leipzig (Ende 2012) und Nürnberg (Mitte 2013) weiter ausgebaut.

Die Unternehmensgruppe Iden plant die Erweiterung der Logistikkapazitäten des Zentral- und Logistikcenters in Golßen. Ziel des Ausbaus, mit Fertigstellung im Frühjahr 2016, ist eine bedarfsgerechte Anpassung und Erweiterung des logistischen Dienstleistungs- und Logistikangebotes.

Die guten Wünsche von Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler für die nächsten 125 Jahre sind angesichts der vergangenen sehr realistisch. Ein so innovatives Unternehmen wird sich immer am Markt behaupten, sagte die Bürgermeisterin, die auch das Wirtschaftsressort im Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg leitet.


Quelle für den Blick in die Firmengeschichte:
www.iden-group.de

  
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