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geschrieben von: Redaktion am 06.03.2011, 07:50 Uhr
paperpress589
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Natürlich gehört zu einem Grünkohlessen Grünkohl. Aber eben nicht nur. In Schmalz gebratene Pellkartoffeln sind eine Spezialität von Volker Wallbaum, die mehr als nur eine Beilage ist. Beginnen wir aber am Anfang. 1986 hatte Volker Wallbaum eine ganz tolle Idee, die sich im Laufe der Jahre zum Klassiker entwickelte. Der aus Schleswig-Holstein stammende Wallbaum, Kollege im Jugendamt Tempelhof von PAPERPRESS-Herausgeber Ed Koch, bot diesem an, ein Grünkohlessen zu veranstalten, dessen Reinerlös der Publikation zugute kommen sollte. Schon das erste Essen 1986 war ein großer Erfolg, in zweierlei Hinsicht: die Gäste waren äußerst zufrieden mit dem Spezialgrünkohlrezept von Volker Wallbaum und es blieb am Ende viel Geld übrig, das in die Vereinskasse des Paper Press e.V. floss. Vermutlich ist PAPERPRESS die einzige Publikation, die sich zu nicht unwesentlichen Teilen aus einem Sponsoringessen finanziert. Bis 2000 fanden die Grünkohlessen im Jugendfreizeitheim Mariendorf statt, seit 2001 im Tempelhofer Forum auf dem Parkfriedhof an der Gottlieb-Dunkel-Straße. Um rund 100 Gäste unterzubringen, muss fast das ganze Haus umgebaut werden. Die sonst üblichen Tische und Stühle werden auf den Boden geschleppt, dafür kommen aus dem Keller Platzsparende Biertischgarnituren. Drei Tage vor der Veranstaltung, die in diesem Jahr am 4. März stattfand, setzt Wallbaum den Grünkohl an und ist dann jeden Tag damit beschäftigt, ihn immer würziger und leckerer zu rühren. Umrühren ist eine der wichtigsten Vorgänge, denn nichts ist schlimmer als angebrannter Grünkohl. Der ist ungenießbar. Aber, Fachmann wie Volker Wallbaum ist, hat sich das aufwendige Rühren gelohnt.
Davon überzeugte sich in diesem Jahr erstmals der Neuköllner Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky (SPD). Auch davon, dass die weiteren Zutaten exzellent gelungen waren, Kasseler, Schweinebacke und Kochwurst. Wer gerade seine zwanzigste Brigittediät absolviert, hat beim Grünkohlessen wenig verloren. Hier geht es deftig zu. Rund 100 Gäste aus der Kommunal-, Landes- und Bundespolitik, aus der Wirtschaft und dem mit PAPERPRESS verbundenen freundschaftlichen Umfeld nahmen auch in diesem Jahr wieder am Grünkohlessen teil. Am Ende blieb nicht nur viel Abwasch übrig, sondern auch eine stolze Gewinnsumme.
Das Grünkohlessen „lebt“ natürlich von den Stammgästen, es werden aber auch immer wieder neue Interessenten eingeladen. So wie der FDP-Landes- und Fraktionsvorsitzende Christoph Meyer und der Parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Fraktion, Björn Jotzo, der 2010 zum PAPERPRESS-„Liebling des Jahres“ gekürt wurde. Beide wurden am Eingang von PAPERPRESS-Chefredakteur Chris Landmann begrüßt.
Und wenn dann alle angekommen sind und ihre Plätze eingenommen haben, geht es los. Vor dem Essen steht aber noch die Begrüßung, die traditionell von Ed Koch vorgenommen wird. Zu den Gästen in diesem Jahr gehörten der FDP-Bundestagsabgeordnete Holger Krestel, die Mitglieder des Abgeordnetenhauses Mirco Dragowski (FDP), Frank Henkel (CDU), Tom Schreiber (SPD), Monika Thamm (CDU), Rainer Ueckert (parteilos), und die schon erwähnten Christoph Meyer und Björn Jotzo. Aus der Kommunalpolitik waren dabei der BVV-Vorsteher Rainer Kotecki, die Bezirksstadträte Bernd Krömer (CDU) und Oliver Schworck (SPD), der CDU-Fraktionsvorsitzende Ralf Olschewski, sowie die Bezirksverordneten Stefan und Susanne Böltes (SPD), Petra Dittmeyer (CDU), Jörg Ha-ckenberger (CDU), Reinhard Pospieszynski (CDU), Malte Priesmeyer (CDU) und Monika Waldt (CDU). Die Grünkohlrede hielt in diesem Jahr die SPD-Bezirksverordnete Margrit Zauner (Foto). Zu weiteren Gästen gehörten unter anderem das bekannte Fotografenehepaar Bärbel und Fred Baumgart, der Medienunternehmer und Chef des Berliner Presseballs Andreas Dorfmann, der frühere Tempelhofer Bürgermeister Wolfgang Krueger (CDU), der ehemalige Jugend- und Baustadtrat Klaus-Ulrich Reipert (CDU), Projektentwickler Reinhard Müller, der Terrorismusexperte Berndt-Georg Thamm, dessen neu-es Buch „Terrorziel Deutschland“ vor wenigen Tagen erschienen ist, das Unternehmerehepaar Christel und Jürgen Winkelmann, der frühere Jugendamtsdirektor von Tempelhof-Schöneberg Henning Till, sein Nachfolger im Amt Wolfgang Mohns, die Fachleiter des Jugendamtes Detlef Große und Manfred Schulz, sowie der Pressesprecher der SPD-Fraktion Thorsten Metter, und der Pressesprecher des Potsdamer Oberbürgermeister Stefan Schulz, der vor vielen Jahren stellvertretender Chefredakteur von PAPERPRESS war. Besonders herzlich begrüßte Ed Koch Hannelore und Lars Riebschläger, Frau und Sohn des früheren SPD-Politikers Klaus Riebschläger. Stammgäste beim Grünkohlessen sind auch der frühere Schöneberger Bürgermeister Michael Barthel und Jürgen Müller. Jürgen Müller, Vater von SPD-Chef Michael Müller, hat an fast allen Grünkohlessen der letzten 25 Jahre teilgenommen.
Und wenn das Essen dann verputzt ist, Nachschlag gibt es immer reichlich, der Verdauungsschnaps für Ordnung im Magen gesorgt hat, beginnt der zweite Teil des Abends, der stets mit großer Spannung erwartet wird: Die Tombola.
Auch wenn die Umfragen für die FDP im Augenblick nicht so günstig sind, so kann man nicht sagen, dass die Vertreter der Partei glücklos wären. Björn Jotzo gewann das neue Buch von Berndt Georg Thamm und Christoph Meyer eine Kaffeemaschine. Paper Press Studienreisen-Projektleiter, Jürgen Köster gewann etwas ganz Besonderes, das einen Ehrenplatz auf seinem Wohnzimmerregal bekommen wird, einen Kaffeepott. Klingt nicht sehr aufregend, aber einen „mit Henkel“. Und der damit gemeinte CDU Landes- und Fraktionsvorsitzende Frank Henkel signierte natürlich den Kaffeebecher.
Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle an die Firma Licht & Tontechnik Popella, dessen Chef Yasir Kahf die Ton und Lichttechnik zur Verfügung stellte. Die sonst so nüchternen Räumlichkeiten erstrahlten in angenehmen Farben, was zur guten Stimmung in besonderer Weise beitrug.
Nach der Tombola war natürlich noch lange nicht Schluss mit lustig. Nun begann der gemütliche Teil. Viele Gespräche folgten an den Tischen. Und erst früh um zwei Uhr fiel die Tür des Hauses dann ins Schloss.
Damit war das Projekt Grünkohlessen aber längst nicht beendet, denn am Samstag folgte das Resteessen, ein Vorgang, der angenehmer klingt, als er ist. Denn zuvor musste das Haus wieder in den Originalzustand versetzt werden, was vor allem schleppen und abwaschen hieß. Deshalb geht der besondere Dank an die ehrenamtlichen Helfer Reiner Hanke, Chris Landmann, Karsten Schulz, Petra Schade, Ralph Eichberg, Wolfgang Spranger, Malte Groth, Sebastian Frieben, Andie Kraft, Mathias Kraft, Elke Kraft, Rainer Penk, Katharina Horey, Oliver Schworck, Andreas Schwager, Bernd Puhlmann, Michaela Meier und Katharina Chmielecki. Herzlichen Dank an alle, vor allem an Volker Wallbaum.
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