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Herzlich willkommen, Helge Jacobsen

geschrieben von: Redaktion am 05.10.2013, 08:40 Uhr
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Der Kita Eigenbetrieb Berlin Süd-West, zu-dem die kommunalen Kitas der Bezirke Tempelhof-Schöneberg und Steglitz-Zehlendorf gehören, hat einen neuen kaufmännischen Geschäftsleiter. Damit ist die Geschäftsleitung des Eigenbetriebs, zu der auch die pädagogische Geschäftsleiterin Martina Castello gehört, komplett.

Zirka 920 Beschäftigte gehören zum Kita-Eigenbetrieb Süd-West und 37 Kitas in den beiden Großbezirken, die über 4.600 Plätze verfügen. „Wir haben im Moment kaum freie Stellen. Grundsätzlich sind wir aber an kompetenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern interessiert“, sagt Helge Jacobsen im Gespräch mit KiTS. 2011 hatte der Eigenbetrieb einen Jahresumsatz von ca. 37 Mio. Euro.

Mit der Neu-Besetzung der Position der kaufmännischen Geschäftsleitung im Kita-Eigenbetrieb Süd-West, findet Integration/Inklusion, im wahrsten Sinne des Wortes statt. Helge Jacobsen ist norwegischer Staatsbürger, er hat in Berlin studiert und lebt seit 1990 in Berlin. Einige Stationen seiner diversen Tätigkeiten: Studium an der Technischen Universität Berlin: Betriebswirtschaftslehre, Abschluss: Diplom Kaufmann; mehrere Jahre in einem Telekommunikationskonzern in Berlin in verschiedenen Positionen angestellt, Schwerpunkte: Betriebswirtschaftlicher Support, Erstellung von Finanz- und Businessplänen, Durchführung von Marktanalysen, Organisation und Gestaltung von Geschäftsprozessen, Betreiberlösung-Konzeptionserstellung für Arealseigner und Endkunden, Vertriebscontrolling, Modulverantwortung SAP CRM, Teamleiter Vertriebssupport.

Mehrere Jahre war er in einer Stiftung in Potsdam angestellt, Schwerpunkte: Leitung der Abteilung Verwaltung/IT, u.a.: Planung, Steuerung und Kontrolle der in den Aufgabengebieten Immobilien- und Inventarverwaltung, Einkauf, Bestands- und Vertragsverwaltung sowie interner Betrieb und IT-Anwenderbetreuung zu erbringenden Leistungen, Themen zu Datenschutz, Verhandlungen mit Betriebsräten.

Eine bessere Qualifikation für seine neue Tätigkeit kann man kaum mitbringen.

Frage: Welche Motivation hatten Sie, diese Tätigkeit anzunehmen, suchten Sie einfach nur einen neuen Job oder steckte mehr dahinter, wollten wir von Helge Jacobsen wissen.

Antwort: Ich stehe zu Berlin. Und ich fühle mich hier auch sehr wohl. Mit den Aufgaben des Eigenbetriebes ist es nicht schwer, sich zu identifizieren. Die Bildungseinrichtungen im frühkindlichen Alter sind für mich eine wichtige Säule für die Gesellschaft. Die kaufmännische Leitungsposition bekleiden zu dürfen, sehe ich für mich als eine Herausforderung mit interessanten Aufgaben.

Frage: Haben Sie sich schon einen Überblick verschaffen können über alle Bereiche ihres neuen Unternehmens und wie fällt Ihre erste Bewertung aus?

Antwort: Ja, und mit großem Elan bin ich zurzeit dabei, mich in vielen Themen einzuarbeiten (z.B. IT, Immobilie, Budgetplanung) und Personen, mit denen ich zukünftig Kontakt haben werde, kennenzulernen (z.B. Verwaltungsrat, Politiker, Geschäftskontakte). Meine erste Bewertung ist die, dass der Eigenbetrieb Berlin Süd-West seinen Auftrag gut erfüllt. Die Kolleginnen und Kollegen sind freundlich, kompetent und motiviert.

Frage: Zwangsläufig haben Sie es in Ihrer Tätigkeit mit der Kommunalpolitik zu tun, in Ihrem Falle mit der der Bezirke Tempelhof-Schöneberg und Steglitz-Zehlendorf, aber auch mit der Landesebene. Sind die politischen Strukturen, denen sie unterliegen, hilfreich oder eher hinderlich für die Arbeit?

Diplomatische Antwort: Ich bitte um Nachsicht, die zwei Monate in denen ich diese Position bekleide, reichen noch nicht aus, um die politischen Strukturen zu bewerten.

Frage: Sie wissen, dass es im politischen Raum von Anfang an bei den Kita-Eigenbetrieben Widerstand von einigen Parteien gab. Die Eigenbetriebe wurden teilweise als Kombinate bezeichnet. Die Forderungen, alle Eigenbetriebskitas auch an freie Träger abzugeben, stehen immer noch im Raum. Haben Sie sich schon eine Meinung bilden können, was Sie sagen würden, warum es wichtig ist, neben den Angeboten von Kitas in freier Trägerschaft auch kommunale vorzuhalten?

Antwort: Es gibt oft im Leben nicht nur die eine „beste“ Lösung. Solange Mannigfaltigkeit, vernünftig und gesellschaftlich zu vertreten ist, bin ich der Meinung, dass mehrere Lösungen einer konkreten gesellschaftlichen Aufgabe erlaubt werden sollen. So ist es aus meiner Sicht auch wichtig, kommunale Kitas in der Gesellschaft vorzuhalten.

Frage: Wie sehen Ihre kurz- und langfristigen Ziele in Ihrer Arbeit aus. Was wollen Sie erreichen in den nächsten Jahren?

Antwort: Meine kurzfristigen Ziele sind, zu gewährleisten, dass alle Aufgaben, Prozesse und Bereiche, die ich direkt zu vertreten habe, gut verlaufen; der Eigenbetrieb liquide bleibt; wie schon erwähnt, mich in vielen Themen kompetent einzuarbeiten und Personen, mit denen ich zukünftig Kontakt haben werde, kennenzulernen.

Meine langfristigen Ziele sind u.a., dafür zu sorgen, dass der Eigenbetrieb weiterhin, personell, betriebswirtschaftlich, finanziell und administrativ gesehen, gesund da steht; Prozesse und Organisationsabläufe des Eigenbetriebes - im Team - fortwäh-rend zu überprüfen und zu verbessern; Hilfsmittel und Werkzeuge (z.B. Spielzeug, Küchengeräte, Hard- und Software), für die tägliche Arbeit in ausreichender Menge und Qualität vorhanden sind sowie dass die Liegenschaften in einem guten Zustand sind.

Frage: Haben Sie sich schon einen Überblick über Ihre Kitas verschaffen können? Wie viele haben Sie schon selbst in Augenschein nehmen können?

Antwort: Ich habe bisher zwei Kitas in Augenschein nehmen können. Unsere 37 Kitas werden von mir in den nächsten Monaten alle Besuch bekommen.

Wir wünschen dem neuen Geschäftsleiter des Kita Eigenbetriebs Süd-West, Helge Jacobsen, viel Erfolg für seine Arbeit.

Das Gespräch mit Helge Jacobsen führte Ed Koch

  
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